Rezensionen - Fantasy

Sonntag, 24. Februar 2008

Meinung: Die Rebellin

Puuuuh... nicht aufhören konnte ich auf den letzten 300 Seiten... Und nun ist der erste Band der Gilde der Schwarzen Magier von Trudi Canavan Die Rebellin verschlungen - ratzekahl . Die Note dafür ist eine klare 1, also Punkten (10 Punkte wären eine 1+, und da eine Steigerung durchaus noch möglich ist, kann und will ich sie hier noch nicht vergeben .

Nicht verstehen kann ich folgenden Kommentar von N.I.C.K.:
Tut mir wirklich leid, aber die Serie ist einfach nur grausam. Den ersten Band kann man noch gut lesen, danach geht es aber nur noch Berg ab...
Da sei dir mal nicht so sicher ;) Ich habe insgesamt auch sehr viel Fantasy Literatur gelesen und "Die Gilde der Schwarzen Magier" werde ich sicherlich nicht noch einmal anfassen. Dann lieber von George R.R. Martin die "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe lesen. Die Bücher strotzen vor Grausamkeiten und sind auch noch gut.
( http://sunsys.twoday.net/stories/4714297/#comments)

Was an diesem Buch grausam sein soll, hat sich mir wohl nicht enthüllt... Im Gegenteil konnte ich mich in fast jeden Akteur hineinversetzen, wenn ich natürlich auch so meine Vorlieben entwickelt habe und voller Spannung den Werdegang verfolgen. Natürlich wusste ich im voraus schon, dass Sonea sich schlussendlich dazu durchringen würde, in die Gilde einzutreten, denn schließlich heißen die Folgebände "Die Novizin" und "Die Meisterin" - allein das verrät schon so einiges. Aber ich habe das Gefühl, als sollte die Trilogie sich wieder als ein "rundes" Werk entpuppen, denn bisher haben alle Einzelfäden der Handlungsstränge irgendeinen Sinn und Zweck verfolgt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Folgebände (Band 2 hab ich bereits als Hörbuch auf meinem iPod - wenn auch zusätzlich noch papiern im Regal - und werde es mir wohl bald beim Autofahren anhören...)

Montag, 14. Januar 2008

Rezi: Hanthun-Thar

Dieses Buch hat mir die Autorin persönlich zukommen lassen und nachdem meine Rezension auf der Phantastik-Couch erschienen ist, darf sie nun auch hier auf meinen Seiten zu lesen sein:



oder 69/100
Ute Neumann
Hanthun-Thar, der Völkersammel-Planet
Fantasy
Triga-Verlag
SC, 530 Seiten
ISBN: 3897745496

Meine Meinung:

Ein Märchen aus einer anderen Welt

Hanthun-Thar, ein Planet in den unendlichen Weiten des Universums. Hier lebt Ili auf einem kleinen Bauernhof, bis dieser eines Tages von Kriegern des Volkes der Engol angegriffen wird. Ili kann fliehen, doch die Feinde verfolgen sie. Nur dem beherzten Eingreifen dreier entflohener Gladiatorenkämpfer verdankt sie ihr Leben. Sie schließt sich deren Reise in das Land der Engol an, in der Hoffnung, dort ihren Stiefvater zu finden. Mannigfache Gefahren erwarten sie auf ihrer Wanderung durch Gebirge, Hochmoore, Wälder und Ortschaften.

Durch eine Intrige wird Ili gezwungen, ihre abenteuerliche Reise alleine fortzusetzen. Als sie einige Zeit später Keldar und Borim – zwei ihrer Retter – wieder begegnet, muss sie erfahren: Das Leben der beiden ist in großer Gefahr. Wird es ihr gelingen, die Freunde zu befreien oder ist ihr sorgfältig ausgearbeiteter Plan in letzter Sekunde zum Scheitern verurteilt?

Soweit zum Klappentext, obwohl dieser nicht ganz stimmt. Denn nicht eine Intrige zwingt Ili, ihre Reise allein fortzusetzen, vielmehr hat sie sich das ihren Lügengespinsten zuzuschreiben. Das mag daran liegen, dass Ili doch noch relativ naiv ist, wohl weil sie ihren Bauernhof bis zu diesem Abenteuer eigentlich noch nie verlassen hat. So lernt sie erst mit der Zeit, ihren Freunden zu vertrauen. Dem gegenüber steht ihr Heldenmut, der ihr hilft, schier unlösbare Situationen zu meistern und eine Art Lebensklugheit, damit umzugehen.

Ein weiterer Protagonist ist Keldar. Wir erfahren im Laufe des Buches doch recht wenig über diese sehr verschlossene, weitblickende Führerpersönlichkeit. Obwohl seine Rolle eine Art „Jean Luce Picard“ ist, dem die Fähigkeit anhaftet, sich in fast jeder Situation richtig zu verhalten, ist auch er nur ein Mensch und lässt sich teilweise von seinen Gefühlen beeinflussen.

Ute Neumann zeigt uns nicht nur eine Welt der Herrscher und Reichen, in der Ilis Stiefvater lebt, sondern auch die der Unterdrückten und Versklavten. In einer Märchenwelt, in der Gut und Böse miteinander kämpfen, das Gute jedoch fast zwangsläufig siegt, begegnet Ili dem „Herrscher der Welt“. Dieser Gulukh-da-Gahn, der mit dem Leben seiner Untergebenen spielt, ist jedoch naiv genug, sich von Ili bezirzen zu lassen und diese trotz ihrer Naivität clever genug, ihn für sich einzunehmen. Merkwürdig ist, dass dieser Herrscher auf ein Klischee hereinfällt und Ili ihm über viele Abende hin Kopfschmerzen vortäuschen kann, um des Nachts in den Geheimgängen herumgeistern zu können, und dass dies nie jemandem auffällt. Ein Märchen halt.

Auch geschehen einige Dinge, die noch keinen rechten Sinn ergeben wie z.B. die Rettung eines Wasserwesens, welche auch noch unbemerkt bleibt. Da dürfen wir also auf die Fortsetzung gespannt sein.

Ein paar Worte zum Verlag

Verlegt hat dieses Buch der Triga-Verlag, vielleicht bekannt durch seine Sach- und Fachbücher. Es ist lobenswert, wenn sich ein solcher Verlag auch der Herausgabe von Erstlingswerken neuer Autorinnen und Autoren widmet. Ein Tipp sei hier jedoch angemerkt: Bitte verwendet leichteres Papier! Dieses 500-Seiten-Buch ist unverhältnismäßig schwer und unhandlich und lässt sich fast nur am Tisch sitzend wirklich gut lesen. Obwohl ich es als Frevel erachte, Buchrücken eine Lesefalte zu verpassen, habe ich dies hier ein ums andere Mal versucht, um mir das Lesen zu erleichtern – kein leichtes Unterfangen…

Und ein Tipp an die Autorin:

Manchmal ist weniger mehr. Die Fantasie der Autorin scheint keine Grenzen zu kennen. So kann sie sich jedes kleinste Detail so genau vorstellen, dass sie es ihren Lesern auch mitteilen möchte. Vor allem der erste Teil des Buches besteht aus seitenlangen Beschreibungen, die manchmal etwas ermüden, weil sie der Spannung nicht förderlich sind. Außerdem nehmen sie dem Leser die Möglichkeit der eigenen Vorstellungskraft.

Während gerade Örtlichkeiten bis ins Kleinste beschrieben sind, bleibt eigentlich noch offen, was genau der Gulukh-da-Gahn mit Aila, der Hanruhn und dann Ili vor hat, was genau seine Pläne mit seinen „Schöpfungen“ sind. Somit lässt das Buch noch einige Fragen offen.

Dieses Märchen auf einem fremden Planeten ist in der Fantasy-Welt einmal erfrischend anders. Mal keine Drachen und Elfen, dafür verschiedene Völker auf einem Planeten, Geschöpfe, die teilweise erschaffen wurden, ohne dass von Magie die Rede war.

Der Schreibstil ist einfach und verständlich und dennoch anspruchsvoll, so dass dieses Buch auch von Jugendlichen gelesen werden kann.

Mein Buch hat leider keine Signierung. Und so hoffe ich, dass Ute und ich uns mal treffen werden und sie mir das Buch nachträglich signiert

Freitag, 23. November 2007

Rezi: Dunkel




Wolfgang Hohlbein
Dunkel
Dark Fantasy
Weltbild
Softcover, 448 Seiten
ISBN: 3404144783

Eine spannende Vampirgeschichte

Was geschieht mit Jan Feller, dem jungen Mann aus Neuss, als er aus dem Kinosaal zu den Toiletten wankt? Er hat doch nur ein einziges Bier getrunken. Im Toilettenraum versucht er wieder zu sich zu kommen, doch bekommt er plötzlich keine Luft mehr… und was ist das? War dort ein Schatten?

Es gibt ja bekanntlich mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können, möglicherweise mehrere Welten, die nebeneinander existieren, zum Beispiel eine Welt des Dunkels, in welcher Vampirwesen leben, die sich von der Lebensenergie und dem Leid der Menschen ernähren. Vera, eine junge, etwas verdrehte Frau, rettet Jan das Leben, als er beinahe überfahren wird, und bildet fortan einen Teil seines Lebens. Seine Verlobte Katrin versteht sich blendend mit Vera. Dann überstürzen sich die Ereignisse und die Menschen um Jan herum scheinen alle an Herzversagen zu sterben. Kann Jan sich und seine Verlobte vor dem mysteriösen Mörder retten?

Wolfgang Hohlbein, einer der besten deutschen Autoren im Genre des Dark Fantasy, nimmt sich einmal mehr des Themas der Vampire an. Er lässt seine Geschichte in der deutschen Stadt Neuss spielen in unserer Zeit und verwebt Fantasy, Horror, Action und Kriminologie spielerisch miteinander. Unverkennbar ist sein Stil, immer wieder tauchen seine bekannten Wortwendungen auf: „Es sah irgendwie falsch aus“, „Es fühlte sich falsch an“… und auch der Spannungsbogen, der bis zum Ende hält und trotz des Themas, das so manchem ein amüsiertes Lächeln entlocken wird, nicht reißt, sondern nimmt zeitweise noch an Intensität zu.

Fazit: Eine amüsante, actiongeladene Geschichte mit einem durchaus nicht vorhersehbaren Ende und durchaus lesenswert

Wer mich kennt, wird sich wundern, dass ich kürzlich ein Buch über Wehrwölfe und nun eins über Vampire gelesen habe, habe ich mich doch immer standhaft dagegen gewehrt, solche Literatur bei mir Einzug halten zu lassen. Bis zu diesen Büchern habe ich auch lediglich „Graf Dracula“ gelesen (diesen Klassiker halte ich übrigens für genial). Auf der anderen Seite erfreuen sich auch solche Bücher großer Beliebtheit – da mitreden zu können, kann nicht das Schlechteste sein.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Rezi: Ritus




Markus Heitz
Ritus
Mischung aus Historie, Legende und Fantasy
Drömer/Knaur
HC, 512 Seiten
ISBN: 342663130X


Frankreich im Jahre 1764: Eine Bestie versetzt die Menschen des Gévaudan in Angst und Schrecken. Männer, Frauen, Kinder werden gehetzt - und getötet. Der König setzt öffentlich ein hohes Preisgeld auf den Kopf des Monsters aus. Der Vatikan hingegen entsendet Geheimermittler, die undurchsichtige Ziele verfolgen. Auch der Jäger Jean Chastel beteiligt sich an der Jagd auf die Bestie. Immer wieder kreuzen sich dabei seine Wege mit denen der ebenso energischen wie geheimnisvollen Äbtissin Gregoria. Beide können nicht ahnen, dass sie kaum mehr sind als Figuren in einem erschreckenden Spiel, das auch über 200 Jahre später noch nicht beendet sein wird ...

Historie, Legenden und Fantasie

Eigentlich bin ich kein Fan von Wehrwolf- oder Vampir-Geschichten. Mir ist das irgendwie zu viel Fantasie, obwohl ich auf SciFi und Fantasy stehe und zum Beispiel „X-Men“ klasse finde… Die einzigen Vampir-Romane bzw. Geschichten, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind heißen „Graf Dracula“ und „Der kleine Vampir“. Ich glaube, von Wehrwölfen hat mir bisher nichts gefallen. Irgendwie finde ich das zu weit her geholt, damit kann ich mich nicht identifizieren. – Erinnert sich vielleicht jemand an diesen Film mit Michael J. Fox? - brrrrr

Dieses Buch aber hat etwas, das es mir unmöglich gemacht hat, es aus der Hand zu legen. Markus Heitz ist ohne Frage ein begnadeter Schriftsteller. Wie er aus einer Legende mit wagen Fakten aus dem 18. Jahrhundert einen spannenden Roman mit viel Fantasie, die aber durchaus nicht völlig aus der Luft gegriffen scheint, quasi aus dem Handgelenk schüttelt, ist bemerkenswert. Besonders gut gefallen hat mir der Wechsel zwischen der aus der Legende entstandenen Geschichte in Frankreich im 18. Jahrhundert und der weiterführenden und etwas mehr in die Fantasie führenden, sehr actiongeladenen Story um Eric von Kastell. Abwechselnd erzählt Markus Heitz weiter. Das Ende bleibt offen, nicht ohne Grund, denn die Fortsetzung ist bereits auf dem Markt.

Ich war angenehm überrascht und werde mir mit Sicherheit die Fortsetzung besorgen.

Freitag, 27. Juli 2007

Rezi: Der Rabenkönig


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Miller Lau
Der Rabenkönig - (Die Highlander I)
Dark-Fantasy
Blanvalet
TB (Wanderbuch), 534 Seiten, sehr klein geschrieben
ISBN: 3442241650

»Schwerter, Magie und Leidenschaft – in der Atmosphäre der schottischen Highlands und des heutigen Edinburgh zu einem hoch spannenden Dark-Fantasy-Epos verbunden«

Als in Edinburgh nach Taliskers Entlassung aus dem Gefängnis blutige Morde geschehen und Chaplin, der ihn einst verhaftet hat, völlig davon überzeugt, den Täter vor sich zu haben, wieder an seinen Fersen klebt, geschehen seltsame Dinge. Ein Vorfahre Taliskers, „Malky“, erscheint ihm als Geist und weicht nicht von seiner Seite, denn der Weiße Adler braucht seine Hilfe in der Parallelwelt Sutra. Der Rabenkönig Corvus und seine Schattenkrieger verbreiten Angst und Schrecken…

Eine gespaltene Seele

Die Autorin mit dem Pseudonym Miller Lau bringt mit diesem Buch ihr Debüt im Genre Dark-Fantasy auf den Markt und das mit soviel Potential, um zwei weitere Bände um Talisker und den Rabenkönig zu schreiben. Diese Trilogie stützt sich auf eine außergewöhnliche Theorie, nämlich die der gespaltenen oder zweigeteilten Seele. Während Taliskers Leben im Edinburgh dieser Welt in Gefahr gerät, schafft er es mit Hilfe seines Vorfahren Malcolm und eines Steins eine Hälfte seiner Seele nach Sutra zu „transportieren“, während die andere Hälfte an Ort und Stelle bleibt. Doch auch der Polizist Chaplin befindet sich zur gleichen Zeit ebenfalls zweigeteilt in Sutra und Edinburgh.

Sutra ist eine Welt, in der Fine und Sidhe, sowie Götter leben und Schattengestalten, die Corrannyeid. Es wird noch mit dem Schwert gekämpft und Pfeil und Bogen oder Magie, es gibt Burgen und Lochs – und es erinnert doch sehr stark an Schottland vor einigen Jahrhunderten.

Während das Land Chaplin zu seinem Geschichtenerzähler erwählt, hat Talisker eine Prophezeiung zu erfüllen…

Die Protagonisten

Als allererstes sind mir die Namen aufgefallen. Was hat sich die Autorin nur dabei gedacht, ihrem Protagonisten den Namen eines Whiskys, eines allseits bekannten und geschätzten Whiskys zu geben? Und dann Chaplin, Alessandro Chaplin, um genauer zu sein, erinnert dieser Name nicht automatisch an Charles Chaplin? Wollte sie uns von vornherein eine Witzfigur als Taliskers Jäger suggerieren?

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich in Sutra hineinkatapultiert zurecht zu finden, war mir das Land doch vertrauter als gedacht und ich las mit großen Augen, welche Wege ihre Fantasie gingen, was noch auf Talisker, Chaplin, den Weißen Adler, Deme und den Rabenkönig Corvus wartete. Etwas verwirrend war dann doch, dass die Protagonisten zwischenzeitlich plötzlich wieder im heutigen Edinburgh aufwachten, und das nicht unbedingt in einem Bett erwachend, sondern gar in einem Pub beim Bestellen! Die andere Hälfte des Mannes lebte also in Edinburgh weiter, ging eigene Wege, ohne dass die zweite Hälfte davon wusste und sich dann erst einmal zurecht finden musste… Sehr interessant, aber auch etwas unglaubwürdig.

Sehr spannend geschrieben und daher 8 von 10 Punkten wert.

Freitag, 6. Juli 2007

Rezi: Die Drachenwelt-Saga

Vielleicht habt ihr euch schon gewundert, dass ich gestern nicht gebloggt habe... Der Grund ist, ich bin nicht von dem Buch los gekommen, das ich gerade gelesen habe. Ich musste es erst einmal auslesen... Dass ich am Ende Tränen in den Augen hatte, zeugt für mich schon mal für die Qualität - aber lest selbst:


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R. A. Salvatore
Die Drachenwelt-Saga
1. Der Speer des Kriegers
2. Der Dolch des Drachen
3. Die Rückkehr des Drachenjägers
Fantasy
Blanvalet
TB, 1.056 Seiten
ISBN: 3442243149

Ein Fantasy-Epos wie Tolkiens „Herr der Ringe“

Faerie ist ein Land voller Fantasie, Drachen, Hexen und wahren Helden. Ein Land, in dem das Böse besiegt werden kann und wahre Freundschaft entsteht. Wer Tolkiens Romane kennt, hat eine Vorstellung davon, womit er es in diesem Buch zu tun bekommt und wird nicht enttäuscht werden.

Kurz zum Inhalt

Gary Leger ist kein Kind mehr. Er ist ein junger Mann und arbeitet den ganzen Tag an einer Zerkleinerungsmaschine. Eine stumpfsinnige Arbeit. Also benutzt er seine Fantasie und stellt sich vor, wie er Bösewichte erledigt. Sein Lieblingsbuch ist „Der kleine Hobbit“ von Tolkien. Und als er wieder einmal im Wald hinter seinem Elternhaus auf dem Moos liegt und liest, da wird er plötzlich von den Feen aus Faerie über eine so genannte Brücke herüber geholt. Es gilt, einen zerbrochenen Speer im Atem eines Drachen zu reparieren, und Gary scheint die richtige Größe für eine besondere Rüstung zu haben, um als Speerträger zu fungieren. Und somit nimmt das Abenteuer seinen Lauf…

Ein wunderbares Fantasy-Buch ist diese Trilogie, bestehend aus „Der Speer des Kriegers“, „Der Dolch des Drachen“ und „Die Rückkehr des Drachenjägers“. Während Gary Leger im ersten Buch noch an einer eintönigen Maschine arbeitet, hat er im zweiten Buch einen Bürojob und schafft es im dritten sogar zusammen mit seiner Frau Diane nach Faerie zu gelangen, um das Land der Fantasie zu retten. Es sind einmal keine Kinder oder Jugendliche, die in diese verzauberte Welt geraten, es sind erwachsene Menschen und die Identifikation fällt daher viel leichter.

Elfen, Kobolde, Gnome, Zwerge, Drachen und Hexen

Salvatore hat eine wunderbare Geschichte vor unserem geistigen Auge erstehen lassen, in der nicht nur Feen ihre Reigen tanzen oder Kobolde Unfug treiben. Hier verwendet der Kobold Mickey McMickey seine aus dem Goldtopf bezogenen Zauberkräfte, um zu helfen. Es macht Freude, sich diesen kleinen grünen Kobold vorzustellen, mit seinen Schnabelschuhen und dem Tam-o’-Shanter auf dem Kopf, die sich selbst entzündende Pfeife im Mund oder den zum Tylwyth Teg-Volk gehörenden Elfenlord Kelsenellenelvial Gil-Ravadry, genannt Kelsey, mit seinem langen goldenen Haar und den goldfarbenen Augen (an wen erinnert er uns da, Freunde?), Riesen, Zwerge, Gnome… und von einer Aufregung in die nächste zu stolpern. In diesem Buch gibt es nicht wenige Schlachten, und sie werden sehr detailliert beschrieben. Und es gibt wunderbare Orte wie der Wald Tir na n’Og, Kreaturen wie den wilden, haarigen Haggis (ihr ahnt es schon, es sind schottische und irische Namen), und als die beiden Protagonisten des letzten Buches ihre Reise durch Schottland antreten, finden wir viele bekannte Orte wieder – erst kürzlich besucht – wie Drumnadrochit, Loch Ness, Isle of Skye…

Das Lieblingswort des Autors ist eindeutig „Ingrimm“ – ich habe es derart oft in dem Buch gefunden, dass ich mich frage, warum er (oder der Übersetzer) nicht mal ein anderes verwendet hat – allein mit der Thesaurus-Hilfe im Word-Programm habe ich folgende Möglichkeiten des Ersetzens gefunden: Erbitterung, Geifer, Wut, Aufregung, Ärger, Galle, Aufgebrachtheit, Bitterkeit, Aufwallung, Erbostheit, Entrüstung, Ärgernis, Grimm, Zorn, Rage, Bosheit, Raserei, Erregung… - aber sei’s drum. Das hat meinem Vergnügen nicht geschadet. Mit Sicherheit werde ich noch andere Bücher dieses Autors lesen!

Sonntag, 6. Mai 2007

Rezi: Tintenblut

Ausgelesen habe ich:


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Cornelia Funke
Tintenblut
Fantasy-Jugendbuch
Dressler-Verlag
HC, 730 Seiten
ISBN: 3791504673


Meine Meinung:

„Diese Welt“, sagte sie. „Gefällt sie dir eigentlich?“
Was für eine Frage. Farid stellte sich nie solche Fragen. Es gefiel ihm, wieder bei Staubfinger zu sein. Wo das war, war ihm egal.
„Sie ist grausam, findest du nicht?“, fuhr Meggie fort. „Mo hat das oft zu mir gesagt: dass ich zu leicht vergesse, wie grausam sie ist.“
Farid strich ihr mit seinen verbrannten Fingern über das helle Haar. Selbst in der Dunkelheit schimmerte es. „Sie sind alle grausam“, sagte er. „Die, aus der ich komme, die, aus der du stammst, und diese hier. In deiner Welt sieht man die Grausamkeit vielleicht nicht gleich, sie ist versteckter, aber da ist sie trotzdem.“


„Tintenblut“ ist das zweite Buch der Trilogie und noch viel besser als das erste, was mich vor eine schier unlösbare Aufgabe bei der Bewertung stellt, denn „Tintenherz“ hat bereits 10 von möglichen 10 Sternen von mir erhalten.

Aber fangen wir von vorn an: Es geht um die Liebe zu Büchern, um lebendige Worte, Worte, die einen zwischen die Seiten eines Buches mitten in eine Geschichte hinein katapultieren können, so dass man meint, nicht nur die Geräusche wahrzunehmen, sondern auch jeglichen Geruch sofort in der Nase zu haben, welcher mit Worten so genau wie möglich beschrieben wurde. Ist es uns nicht schon passiert, dass wir beim Lesen alles um uns herum vergessen und plötzlich bemerken, dass es bereits dunkel geworden ist, der Magen seit Stunden knurrt und wir nur einfach nicht aufhören konnten, die Geschichte, in der wir gerade versunken waren, zu Ende zu lesen? Und wenn wir ehrlich sind: Gab es nicht die eine oder andere Geschichte, in die wir gern hineingeschlüpft wären?

Genau das hat Cornelia Funke wahr werden lassen. Bereits im ersten Band sind Menschen aus unserer Welt in die Tintenwelt verschwunden und erdachte Figuren aus ihr in unsere Welt „herausgelesen“ worden. Wir begegneten Capricorn, einem Anführer einer Bande von Brandstiftern, seiner Mutter Mortola, auch die Elster genannt, Staubfinger mit seinem gehörnten Marder Gwin und natürlich Mortimer Folchart, genannt Zauberzunge und seiner Tochter Meggie sowie vielen weiteren Personen. Viele von ihnen sehen wir in diesem Band wieder, von anderen mussten wir uns verabschieden, und neue lernen wir kennen.

Wen bereits „Tintenherz“ in seinen Bann gezogen hat, wird nicht Halt machen, sondern wissen wollen, wie die Geschichte weitergeht und wird nicht enttäuscht werden, denn sogleich mit den ersten Seiten ist die alte Ungeduld wieder da, das Prickeln unter der Haut und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Während im ersten Band Staubfinger noch zum Verräter wider Willen wurde, einen schwachen Eindruck machte und einem das Gefühl gab, irgendwie verloren zu sein, entwickelt er sich in diesem Buch zu einem Helden und Resa, Meggies Mutter, erhält ihre Stimme zurück. Fenoglio wird ein wenig größenwahnsinnig, aber sonst haben die bekannten Figuren größtenteils ihre bekannten Charaktermerkmale behalten. Und während wir uns in „Tintenherz“ in unserer Welt befanden, dürfen wir nun die Tintenwelt erkunden, Feen tanzen sehen und Staubfinger mit dem Feuer flüstern hören.

Ein unvergleichliches Erlebnis. Und ich übertreibe nicht, wenn ich zugebe, dass ich kurz vor dem Schluss herzzerreißend geheult habe und zwei Taschentücher brauchte, um meine Tränen zu trocknen. Nur wenige Bücher haben das bisher geschafft.

Meine Bewertung: 11/10 – super!

Sonntag, 18. März 2007

Rezi: Timeline

Mit dem Stricken bin ich ein bisschen hintenan. Schuld war mein Lesestoff:

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Michael Crichton

Timeline
Eine Reise in die Mitte der Zeit
Goldmann
TB, 634 Seiten
ISBN: 3442451221

Meine Meinung:

Hautnah erlebte historische Begebenheiten, nicht nur vor einem Fernseher, einer Kinoleinwand oder einem Monitor, sondern in etwa wie in einem Vergnügungspark, das schwebt dem Milliardär Bob Doniger vor. Und wäre das nicht tatsächlich etwas, das uns interessieren würde?

„Nichts auf der Welt ist so gewiss wie der Tod“ (Jean Froissart, 1359)

Als ein alter Mann urplötzlich in der Wüste auftaucht, zusammen bricht und unverständliche Reimverse von sich gibt, stehen die Ärzte in der Notaufnahme vor einem Rätsel. Seine Fingerspitzen zeigen Anzeichen von Erfrierungen, doch während sie versuchen, der Ursache auf den Grund zu gehen, stirbt der inzwischen identifizierte Wissenschaftler und wird von seinem Arbeitgeber umgehend abgeholt. Was ist hier los? Was ist mit dem Mann geschehen und warum wird er sofort verbrannt?

Der Mann hatte eine Grafik dabei, die den Grundriss eines Klosters zeigt, das Professor Edward Johnston mit seiner Mannschaft gerade frei legt. Ein engagierter Polizist mailt diese Grafik nach Frankreich und stellt Johnston vor ein Rätsel, denn die Grafik zeigt ein intaktes Kloster mit Einzelheiten, die überhaupt noch gar nicht entdeckt wurden. Um diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, reist Professor Johnston nach New Mexiko...

Ganz anders als im Film ist hier die Reise zurück ins 14. Jahrhundert kein Zufall, sondern Resultat einer wissenschaftlich untermauerten Theorie aus der Quantenphysik. Sehr anschaulich, mit diversen Einzelheiten, wird dem Leser hier eine Theorie nahe gebracht, die zwar Quantenphysiker eventuell zum Schmunzeln verleiten würde, die aber durchaus vorstellbar dargestellt wird.

„Der Ruhm der Vergangenheit ist eine Illusion, ebenso der Ruhm der Gegenwart“ (Edward Johnston)

Als Mitarbeiter von Professor Johnston in einer eben geöffneten Kammer der Ausgrabungsstätte nicht nur alte Dokumente finden, aus denen eindeutig ein Hilferuf ihres Professors hervor geht, sondern auch eine Bifokallinse, die unmöglich aus dem 14. Jahrhundert stammen kann, fliegen auch sie nach New Mexiko, um herauszufinden, was vor sich geht. Drei der jungen Menschen lassen sich überreden, diese Reise anzutreten, während der Physiker unter ihnen zurück bleibt.

„Wage alles, oder gewinne nichts“ (Geoffrey de Charney, 1358)

Während sämtliche Mitarbeiter der ITC zu vertuschen versuchen, dass nicht nur Tiere, sondern auch viele Menschen diese Reise bereits vor diesem Suchtrupp gemacht haben und nicht unerhebliche Transkriptionsfehler aufgetreten sind, werden ihre beiden Führer – einer von ihnen übrigens eine Frau – gleich nach ihrer Ankunft getötet. Nun sind die drei jungen Leute auf sich gestellt. Werden sie ihren Professor finden? Werden sie wieder zurück kehren können? Und was ist mit den Transkriptionsfehlern? Wer ist dieser eine Mann, der in der Vergangenheit geblieben ist und über den geflissentlich geschwiegen wird?

All diese Fragen bereits nach wenigen Seiten im Hinterkopf, steht der Leser unter Spannung und ist bemüht, die Lösung so rasch wie möglich zu ergründen, er kommt also von diesem Buch nicht los. Michael Crichton hat hier einen Roman geschaffen, der vieles zu bieten hat: Spannung, Action, Historie, Architektur, wissenschaftliche Theorien... und bringt dies alles in einem leicht verständlichen Stil zu Papier. Unverständlich sind mir hier einige negative Kritiken, denn ich bin restlos begeistert und trage mich mit dem Gedanken, mir dieses Buch nachträglich noch persönlich zuzulegen, denn dieses Exemplar habe ich mir über das Wanderbuch-Forum leihen dürfen.

Es gibt einige Unterschiede zur Verfilmung, wie eigentlich immer. Den Film kenne ich seit einiger Zeit und sehe ihn mir immer wieder an, so auch kurz nach Beendigung des Buches. Nun treten die Unterschiede besonders krass hervor und, so sehr ich den Film mag, aber das Buch ist um einiges besser.

Wer das Thema Zeitreisen liebt wie ich, wer etwas für das Mittelalter übrig hat und Action mag, dem möchte ich dieses Buch ans Herz legen.

Mittwoch, 31. Januar 2007

Die Stadt der träumenden Bücher

 

Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
Fantasy-Roman
Piper Verlag
TB, 476 Seiten
ISBN: 3492246885

Klappentext:

BÜCHER KÖNNEN ALLES - SOGAR TÖTEN!

Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher... Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können.

"Es ist die größte, schönste Liebeserklärung an das Lesen und die Literatur, die in diesem Jahr zu haben ist." (Die Welt, 2005)

Meine Meinung:

Gibt es etwas Schöneres als in einem Buch zu lesen, in eine andere Welt einzutauchen und für einige Zeit alles um sich herum zu vergessen? Wie mag der Schriftsteller zu seinem Stoff gekommen sein? Und gibt es tatsächlich lebende, träumende und sogar gefährliche Bücher?

Ein großes Abenteuer

Ein junger Dichter und Bewohner Zamoniens namens Hildegunst von Mythenmetz schildert in diesem Buch einen kleinen Abschnitt seines Lebens und lässt uns Leser daran teil haben, wie er sich auf die Suche nach dem größten Dichter aller Zeiten macht, der ein solch makelloses Manuskript verfasst hat, dass es den Leser nicht nur zu Tränen und Lachsalven rührt, sondern auch übergroßes Glück empfinden lässt. Diese Suche wird ein großes Abenteuer.

Die Welt der Buchlinge

Walter Moers erschafft für uns eine ganze Welt. Zamonien ist etwas ganz Besonderes. Es gibt nicht nur verschiedene Daseinsformen (Lindwürmer, Buchlinge, Hundlinge und Schrecksen etwa), alles Leben scheint sich um die Literatur zu drehen. Es gibt Schriftsteller, Dichter, Antiquare, Bücherjäger und jeder versucht in den Besitz von Büchern der goldenen Liste zu gelangen. Buchhaim schließlich, die Stadt der Träumenden Bücher, verfügt über fünftausend Antiquariate, ungefähr eintausend Bücherstuben, etwa sechshundert Verlage, fünfundfünfzig Druckereien und jede Menge Handwerker für die verschiedensten Hilfsmittel zur Buchherstellung und zum Lesen. Und dann gibt es noch die Katakomben, wo sich auch Bibliotheken befinden, Bücher versteckt werden und Wesen leben, die gefährlich werden können.

Der Protagonist Hildegunst von Mythenmetz ist auf Anhieb sympathisch. Er verfügt über große Sensibilität, hat ein gutes Herz und diese kleine Schwäche für gute Bücher, die uns doch so vertraut ist. Aus einer Bibliothek gar möchte er gar nicht mehr weg, isst kaum, schläft kaum und verschlingt stattdessen ein Buch nach dem anderen. Und sein größter Wunsch ist es, auch so perfekt schreiben zu können wie jener Dichter, dessen Manuskript ihn in die Stadt der Träumenden Bücher geführt hat.

Die ausführlichen Beschreibungen haben mich nicht übermüdet oder überfordert. Die detaillierten Schilderungen verschaffen einen guten Überblick über diese ungewohnte Welt und die enthaltenen Illustrationen geben eine genauere Darstellung der Figuren und Räumlichkeiten in der Vorstellung des Autors wieder. Besonders beeindruckend fand ich u. a. den Lebensinhalt eines Buchlings und die Erschaffung des Schattenkönigs.

Ein Buch, das man gelesen haben sollte.
Ein Buch, das man wieder lesen sollte.
Ein Buch, das man besitzen sollte.

Montag, 27. November 2006

Rezi: Das Elfenportal


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Herbie Brennan
Das Elfenportal
Fantasy
dtv junior extra
TB, 403 Seiten
ISBN: 3423709227

Meine Meinung:

Was ist eigentlich Magie? Wer kann sie nutzen und wie? Was haben Außerirdische mit Dämonen zu tun? Und wie ist das mit den Parallelwelten? Wer hat sich nicht schon einmal diese oder ähnliche Fragen gestellt? Je größer die Fantasie, desto mehr Fragen stellen sich – und gerade das bringt Genies hervor, oder?

Sind Elfen klein und haben Flügel?

Henry ist ein ganz normaler Junge, der in einer ganz normalen Familie aufwächst und einem alten, etwas verwirrten Mann in den Ferien hilft, sein Haus und Schuppen aufzuräumen. Als Henry eines Tages wieder zu Mr. Fogarty kommt, verändert sich sein ganzes Leben. Nicht nur in seiner Familie gibt es einschneidende Veränderungen, die ihn völlig durcheinander bringen, als er an diesem Tag die Schuppentür öffnen will, traut er seinen Augen kaum...

Das Elfenreich ist in Gefahr

Herbie Brennan hat mit diesem Buch zwei Welten miteinander verbunden und ein zauberhaftes Abenteuer vor den Augen des Lesers entstehen lassen. Durch die verschiedenen Handlungsstränge im Elfenreich und unserer Welt wird gleich zu Beginn eine Spannung aufgebaut, die mit dem Lesen immer weiter zunimmt. Es geschehen so viele fantastische Verwicklungen und Fragen, dass der Leser meint, vor Spannung das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Wenn erst einmal all die Magie ihren Lauf genommen hat und die Folgen unausweichlich zu sein scheinen, gibt es nur noch atemlose Stille und das Rascheln der umgeblätterte Buchseiten.

Die beiden Hauptpersonen Pyrgus Malvae und Henry Atherton sind etwa gleich alt, doch leben in verschiedenen Welten, Parallelwelten oder Gegenwelten. Der eine ein Lichtelf, der andere ein Mensch. Sie haben völlig unterschiedliche Leben und andere Erfahrungen. Der Autor gestaltet die beiden, aber auch die Nebenrollen facettenreich und farbenprächtig. Wenn das Hineinschlüpfen in eine Person dadurch erschwert wird, dass man sich selbst möglicherweise nicht wieder findet, so steht man doch mitten im Geschehen, bangt um den einen, fiebert mit dem anderen und hofft und wünscht... ist mit Leib und Seele dabei.

Pyrgus und Henry sind auf Anhieb sympathische Jungs. Sie treten für das Gute ein, finden sich nicht einfach mit Dingen ab, sondern versuchen sie zu ändern und wachsen mit und an ihren Aufgaben, während einige der anderen mitspielenden Personen von Anfang an unsympathisch sind, Personen z.B. wie Mr. Brimstone, der das Böse, Düstere nutzen möchte, um sich selbst zu bereichern...

Ich habe die Ausgabe von »dtv junior extra« gelesen. Da es noch eine Erwachsenen-Ausgabe gibt, nehme ich an, dass diese dann grausamer geschildert sein wird, der Schreibstil aber dürfte der gleiche sein, und dieser ist einfach und farbenprächtig. Es ist eine Freude, das Buch zu lesen. Und mag auch die eine oder andere Frage am Ende noch offen geblieben sein – es war erst der erste Band: es folgen noch zwei weitere.

Für Liebhaber des Fantasy-Genres eine unbedingte Empfehlung!

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