Mittwoch, 31. Januar 2007

Das war der Januar

Bei Tina hab ich folgende Statistik gefunden, die ich dann noch ein wenig erweitert hab:

  • Wort/Satz des Monats: "Wir sind eingeschneit" (meine Ma)
  • Alkoholexzesse: passiert mir nicht mehr
  • Friseurbesuche: keiner, das mache ich dann, bevor ich Bewerbungsfotos machen lasse
  • Beste DVD/Film: "Zurück in die Vergangenheit" - die 1. Staffel
  • Getränke: Kaffee, Tee, Cola, Kakao und Kiwi-Milch-Shake
  • Essen: die Umstellung aufs Kochen für eine einzige Person - die Zusammenstellung ist manchmal interessant
  • Erfahrung des Monats: Es ist doch nicht unmöglich, die Arbeit einer Woche an zwei Tagen zu schaffen... man ist zwar total erledigt und geht am Stock, aber es geht
  • Song des Monats: "If you don't know me by now"
  • Hassobjekt des Monats: hmm... das ist jetzt schwierig... ich glaube gar nichts
  • Leidenschaft des Monats: Blog-Basteln - der wievielte ist dies jetzt hier eigentlich? Zumindest der dritte aktuelle und laufend geführte...
  • Geburtstagskind des Monats: Da gab es gleich zwei: mein Stiefvater und mein Schwiegersohn

Und was habe ich gelesen:

  1. Die Insel der Zuversicht (3. Bd. der Schottland-Saga) von Jessica Stirling -
  2. Die Rose von Lancaster (2. Bd. der Zeitreise-Geschichte) von Denise Giardina -
  3. Ein Totenhemd für den Erzbischof (2. Bd. der Schwester-Fidelma-Reihe) von Peter Tremayne - 
  4. Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers -

Gestrickt habe ich:

2 Paar Socken Größe 38
1 Paar Handstulpen

Die Stadt der träumenden Bücher

 

Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
Fantasy-Roman
Piper Verlag
TB, 476 Seiten
ISBN: 3492246885

Klappentext:

BÜCHER KÖNNEN ALLES - SOGAR TÖTEN!

Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher... Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können.

"Es ist die größte, schönste Liebeserklärung an das Lesen und die Literatur, die in diesem Jahr zu haben ist." (Die Welt, 2005)

Meine Meinung:

Gibt es etwas Schöneres als in einem Buch zu lesen, in eine andere Welt einzutauchen und für einige Zeit alles um sich herum zu vergessen? Wie mag der Schriftsteller zu seinem Stoff gekommen sein? Und gibt es tatsächlich lebende, träumende und sogar gefährliche Bücher?

Ein großes Abenteuer

Ein junger Dichter und Bewohner Zamoniens namens Hildegunst von Mythenmetz schildert in diesem Buch einen kleinen Abschnitt seines Lebens und lässt uns Leser daran teil haben, wie er sich auf die Suche nach dem größten Dichter aller Zeiten macht, der ein solch makelloses Manuskript verfasst hat, dass es den Leser nicht nur zu Tränen und Lachsalven rührt, sondern auch übergroßes Glück empfinden lässt. Diese Suche wird ein großes Abenteuer.

Die Welt der Buchlinge

Walter Moers erschafft für uns eine ganze Welt. Zamonien ist etwas ganz Besonderes. Es gibt nicht nur verschiedene Daseinsformen (Lindwürmer, Buchlinge, Hundlinge und Schrecksen etwa), alles Leben scheint sich um die Literatur zu drehen. Es gibt Schriftsteller, Dichter, Antiquare, Bücherjäger und jeder versucht in den Besitz von Büchern der goldenen Liste zu gelangen. Buchhaim schließlich, die Stadt der Träumenden Bücher, verfügt über fünftausend Antiquariate, ungefähr eintausend Bücherstuben, etwa sechshundert Verlage, fünfundfünfzig Druckereien und jede Menge Handwerker für die verschiedensten Hilfsmittel zur Buchherstellung und zum Lesen. Und dann gibt es noch die Katakomben, wo sich auch Bibliotheken befinden, Bücher versteckt werden und Wesen leben, die gefährlich werden können.

Der Protagonist Hildegunst von Mythenmetz ist auf Anhieb sympathisch. Er verfügt über große Sensibilität, hat ein gutes Herz und diese kleine Schwäche für gute Bücher, die uns doch so vertraut ist. Aus einer Bibliothek gar möchte er gar nicht mehr weg, isst kaum, schläft kaum und verschlingt stattdessen ein Buch nach dem anderen. Und sein größter Wunsch ist es, auch so perfekt schreiben zu können wie jener Dichter, dessen Manuskript ihn in die Stadt der Träumenden Bücher geführt hat.

Die ausführlichen Beschreibungen haben mich nicht übermüdet oder überfordert. Die detaillierten Schilderungen verschaffen einen guten Überblick über diese ungewohnte Welt und die enthaltenen Illustrationen geben eine genauere Darstellung der Figuren und Räumlichkeiten in der Vorstellung des Autors wieder. Besonders beeindruckend fand ich u. a. den Lebensinhalt eines Buchlings und die Erschaffung des Schattenkönigs.

Ein Buch, das man gelesen haben sollte.
Ein Buch, das man wieder lesen sollte.
Ein Buch, das man besitzen sollte.

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