Freitag, 23. November 2007

Rezi: Dunkel




Wolfgang Hohlbein
Dunkel
Dark Fantasy
Weltbild
Softcover, 448 Seiten
ISBN: 3404144783

Eine spannende Vampirgeschichte

Was geschieht mit Jan Feller, dem jungen Mann aus Neuss, als er aus dem Kinosaal zu den Toiletten wankt? Er hat doch nur ein einziges Bier getrunken. Im Toilettenraum versucht er wieder zu sich zu kommen, doch bekommt er plötzlich keine Luft mehr… und was ist das? War dort ein Schatten?

Es gibt ja bekanntlich mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können, möglicherweise mehrere Welten, die nebeneinander existieren, zum Beispiel eine Welt des Dunkels, in welcher Vampirwesen leben, die sich von der Lebensenergie und dem Leid der Menschen ernähren. Vera, eine junge, etwas verdrehte Frau, rettet Jan das Leben, als er beinahe überfahren wird, und bildet fortan einen Teil seines Lebens. Seine Verlobte Katrin versteht sich blendend mit Vera. Dann überstürzen sich die Ereignisse und die Menschen um Jan herum scheinen alle an Herzversagen zu sterben. Kann Jan sich und seine Verlobte vor dem mysteriösen Mörder retten?

Wolfgang Hohlbein, einer der besten deutschen Autoren im Genre des Dark Fantasy, nimmt sich einmal mehr des Themas der Vampire an. Er lässt seine Geschichte in der deutschen Stadt Neuss spielen in unserer Zeit und verwebt Fantasy, Horror, Action und Kriminologie spielerisch miteinander. Unverkennbar ist sein Stil, immer wieder tauchen seine bekannten Wortwendungen auf: „Es sah irgendwie falsch aus“, „Es fühlte sich falsch an“… und auch der Spannungsbogen, der bis zum Ende hält und trotz des Themas, das so manchem ein amüsiertes Lächeln entlocken wird, nicht reißt, sondern nimmt zeitweise noch an Intensität zu.

Fazit: Eine amüsante, actiongeladene Geschichte mit einem durchaus nicht vorhersehbaren Ende und durchaus lesenswert

Wer mich kennt, wird sich wundern, dass ich kürzlich ein Buch über Wehrwölfe und nun eins über Vampire gelesen habe, habe ich mich doch immer standhaft dagegen gewehrt, solche Literatur bei mir Einzug halten zu lassen. Bis zu diesen Büchern habe ich auch lediglich „Graf Dracula“ gelesen (diesen Klassiker halte ich übrigens für genial). Auf der anderen Seite erfreuen sich auch solche Bücher großer Beliebtheit – da mitreden zu können, kann nicht das Schlechteste sein.

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