Rezi: Alles wird gut
Eine Kurzrezi, die schon länger fällig ist und daher auch wirklich kurz ausfällt, hab ich nun endlich zuwege gebracht:
Deborah Crombie |
Krimi im klassischen Landhaus-Stil
Der zweite Fall für Superintendent Duncan Kincaid und Gemma James von Scotland Yard. Diesmal geht es um eine Nachbarin Duncan Kincaids, eine ältere, schwerkranke Dame. Als Jasmine Dent tot aufgefunden wird, verwundert es niemanden. Jeder glaubt, der Lungenkrebs habe sie dahin gerafft. Nur Duncan Kincaid beginnt Nachforschungen anzustellen, ordnet eine Obduktion an, die eine Überdosis Morphium als Todesursache ergibt und schon bald häufen sich die Tatverdächtigen.
Ein Buch, das sich so nebenher liest. Die raffiniert konstruierte Handlung im heutigen Yorkshire mit einigen Verdächtigen, welche sich immer mehr in ihren Äußerungen zu verstricken scheinen und einige Motive ans Licht bringen, garantiert Spannung bis zuletzt. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, so dass sich der Leser die jeweiligen Personen sehr gut vorstellen kann mit all ihren liebenswürdigen oder verschrobenen Eigenheiten.
Duncan Kincaid und Gemma Jones kommen einander wiederum ein Stückchen näher. Die Luft knistert zwischen den beiden, auch wenn sie bislang nur zusammen arbeiten.
Für Leser des guten alten englischen Krimis sehr zu empfehlen!
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