Donnerstag, 23. August 2007

Übrigens...

... ich Basteltype, ich hab heute aus langer Weile heraus bekommen, dass ich mein altes Blog bei Blogger.com doch noch nutzen kann. Als dort alles umgestellt wurde, hab ich es irgendwie verpasst und kam nicht mehr in meinen Admin-Bereich. Aber jetzt fand ich einen Link zu dem alten Admin-Bereich und konnte ohne große Probleme umstellen .

Ist ja irgendwie schon komisch, dass ich immer wieder rumbastle... wechseln werde ich auch so bald nicht , ABER dort hab ich eine Musikbox in der Sidebar, wie ich sie mir vorgestellt hab. Sie wechselt zwischen 4 Titeln von Vaya Con Dios (wobei einer wohl anscheinend nur so heißt und von einer hier nicht weiter zu erwähnenden Person gesungen wird), vieren von RUNRIG , noch mal vier von Loreena McKennitt und vier Titeln von Paul McCartney ("Mull of Kyntyre" zum Bleistift") und kann wahlweise beim Lesen und Beantworten der Beiträge hinzugeschaltet werden. Na guck: Es geht doch

Werde ich halt mal wieder so manches parallel posten... einfach so...

Neue Wollschätze eingetroffen

Und wieder haben wundervolle Schätze Einzug in Sunsyhausen gehalten:

und hier noch einmal die Wolle ganz nah:

Ist die Wolle nicht einfach ein Traum? Und die liebe Ewa hat auch noch zwei Überraschungen und die Gummibärchen fürs Süße beim Nadeln dazu gepackt. Ich bin völlig von den Socken und freue mich wahnsinnig

Liebe Ewa, da hast du dir was Schönes eingebrockt , jetzt wirst du mich so schnell nicht los und musst mich immer mit Nachschub beliefern

Rezi: Die Blutschrift

Auf der Histo-Couch ist meine Rezi ja schon erschienen - nun auch hier:

cover

klick aufs Cover

Robyn Young
Die Blutschrift
Historischer Roman
Blanvalet
TB, 703 Seiten
ISBN: 3442366577

Die Geschichte der Kreuzzüge aus der Sicht des Westens und des Ostens

„…wir wirken im Verborgenen, und noch nicht einmal der Großmeister weiß von unserer Existenz. Wir nennen uns Anima Templi – die Seele des Tempels.“

William Campbell, ein junger Schotte und Sohn eines Tempelritters, wächst ohne seine Familie im Orden der Templer auf. Er lernt nicht nur mit dem Schwert umzugehen, um eines Tages die Gelübde abzulegen und wie sein Vater zum Ritter geschlagen zu werden damit er dereinst im Heiligen Land die christlichen Siedlungen beschützen kann. Als Sergeant hat er außerdem zuvor viele Pflichten zu erfüllen und eine harte Schule zu durchlaufen. Er lernt schmerzlich, wem er vertrauen kann und wem nicht und steht eines Tages der „Armbrust“, Baibars al-Bunduqdari, gegenüber…

Die beiden Seiten

„Die Blutschrift“ erzählt die Geschichte der Kreuzzüge im späten 13. Jahrhundert, die teilweise auf historisch belegten Fakten beruht. Baibars al-Bunduqdari, Sultan Ägyptens und Syriens, ließ eroberte Kreuzfahrerstädte völlig zerstören, wie das mit Ayn Jalut, Safed und Antiochia geschah. Seine Grausamkeit schien kein Ende zu haben, und dabei war er völlig unberechenbar. Gegebene Versprechen hielt er ein oder auch nicht, und sein Name flößte Furcht und Entsetzen ein, während er noch heute in Teilen des Mittleren Ostens als Held verehrt wird.

Demgegenüber stehen verschiedene Orden von Rittern der westlichen Welt wie die Deutschordensritter, die Johanniterritter oder die Tempelritter. Ihre Aufgabe sollte es sein, die im Heiligen Land eroberten christianisierten Gebiete zu beschützen. Es ist die Zeit vor dem 7. Kreuzzug König Ludwigs IX., Prinz Edward ist noch nicht König von England.

Kreuzritter treffen auf Mamelucken

Robyn Youngs Debüt ist ein Roman, der historische Fakten, Fiktion und eine Mischung aus beidem gekonnt miteinander verbindet. Wie sie selbst in ihren Anmerkungen schreibt, blieb sie dabei so dicht wie möglich an historischen Ereignissen und Charakteren. Prinz Edward, allgemein als „Hammer der Schotten“ oder auch „Longshanks“ bekannt, zeigt sein wahres Gesicht und geht rücksichtslos zu Werke, um die als Pfand einem Orden überlassenen Kronjuwelen möglichst gar nicht erst aushändigen zu müssen. Völlig glaubhaft erzählt die Autorin eine Geschichte, die so brutal und intrigant geschehen sein könnte, ja teilweise sogar geschehen ist.

Das Buch beginnt mit einer Schlacht, in der Baibars al-Bunduqdari noch nicht Sultan ist. Vielleicht nicht der beste Einstieg, denn es fällt schwer, sofort Zugang zu den Personen zu finden, und man betrachtet diese Schlacht zunächst sehr distanziert. Doch mit dem nächsten Kapitel beginnt der rote Faden aufzurollen in Form eines geheimen (fiktiven) Buches einer (fiktiven) geheimen Bruderschaft innerhalb des Templerordens und nimmt rasch Fahrt auf.

Durch häufige Szenenwechsel zu den einzelnen Protagonisten behält der Leser den Überblick über gleichzeitig ablaufende Ereignisse und hat nicht selten das Gefühl, einen Breitwandfilm zu verfolgen. Über die Jahre hinweg verändern sich die Personen, Charaktere formen sich und bilden sich sehr vielfältig aus. Es gibt eigentlich keinen reinen guten oder reinen bösen Charakter, was mir persönlich sehr sympathisch war. Der Roman lebt nicht nur von den Hauptrollen, die Nebenrollen sind ebenso wichtig und runden das gesamte Bild wunderbar ab.

Robyn Young schreibt sehr anschaulich und bringt den Leser mit nur wenigen Attributen mitten in das Geschehen hinein. Gerüche, Geräusche und visuelle Wahrnehmungen sind sofort vorhanden und halten den Leser in einer Spannung gefangen, die es zunehmend erschwert, das Buch zur Seite zu legen.

Ein Auszug aus dem Gralsbuch, eine Karte des Heiligen Landes um 1260, die Anmerkungen der Autorin und ein Glossar runden das Ganze ab. Ein Roman, der auf die Bestsellerlisten gehört!

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